Erwartete Niederlage in Katlenburg
Es bleibt dabei, Auswärts gibt es bislang nichts zu holen für 2. Herren der SG SpanBill.
Zu Gast in Katlenburg traf man auf den letztjährigen Meister der Regionsklasse 1, die HSG Rhumetal IV.
Klar, soll man das Spiel nicht schon vorher abschreiben. Aber wenn man die Chance, auf zumindest einen Punkt, realistisch betrachtet, war sie doch verschwindend gering.
Rhumetal begann so wie erwartet. Eine gut organisierte Abwehr und ein bärenstarker Keeper dahinter. Die SG musste um jeden Abschluss kämpfen. Doch meist wurde der Torwurf durch die Abwehr abgeblockt oder der TW hielt. Dadurch konnte die HSG mehrere Tempogegenstöße einleiten und wusste diese auch im Netz unterzubringen. Bis zur 10. Minute spielten sie sich so eine 6:0 Führung heraus. Er jetzt der 1. Treffer für die SG. Doch der Knoten war immer noch nicht geplatzt. Die SG rannte immer wieder gegen die HSG-Wand an. Ohne Erfolg. Die Gastgeber hingegen setzten ihr Konterspiel fort und bauten ihren Vorsprung gnadenlos aus. Bis zur Pause erspielte sich die HSG eine überdeutliche 19:2 Führung.
Was war denn hier los? Nur 2 Tore zur Halbzeit? Ja, das war so. Die SG kam einfach nicht in optimale Wurfpositionen. Okay, das Spiel war gelaufen, also wechselte die SG den Torwart. Lehmann, der meist glücklos in seinen Abwehrversuchen war, wurde durch Allrounder Philipp Rosenhagen ersetzt. Das erste Mal stand er im Kasten. Und er machte seinen neuen Job mehr als gut. Die Niederlage konnte er zwar nicht mehr abwenden, aber die ein oder andere Großchance der HSG vereiteln.
Man merkte auch dass die Gastgeber munter durchwechselten und zwei Gänge zurück geschaltet haben. So kam die SG dann zu mehr Abschlüssen und erzielte einige Treffer. Besonderes Highlight war der Kempatrick von Tobias Baule, nach Vorarbeit von Simon Schmidt.
Trotzdem wuchs der Vorsprung für die HSG weiter an. Denn den Fabian Lebensieg, (stand vor knapp 2 Jahren noch im Verbandsligakader der HSG Plesse-Hrdb.) bekam die SG zu keiner Zeit in den Griff. Er erzielte insgesamt 15 Tore.
Beim 37:14 hatte dann auch die Hallenuhr ein nachsehen und zeigte 60 Minuten an und der Schlusspfiff ertönte.
Es spielten:
Peter Lehmann (TW bis 30. 1 Tor/ 1 Siebenmeter), Philipp Rosenhagen (ab 31. TW) – Simon Schmidt (6), Tobias Baule (3), Dennis Bothmann (2), Eike Winkler (1), Marcel Pusecker (1), Björn Garbode, Sebastian Schmidt, Mark-Robin Kaupert, Christoph Gehlen
|
