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 SV Einheit 1875 Worbis – MSG La/Span/Bill22.11.2025 - 18:15 Uhr in Worbis Für die Damen der MSG La/Span/Bill geht es nach Worbis – und damit zu einem Gegner, der bisher eine extrem schwierige Saison erlebt. 0:8 Punkte, -75 Tore, vier Niederlagen in vier Spielen – Worbis sucht weiterhin nach Stabilität und einfachen Lösungen im Angriff. Besonders ins Gewicht fällt, dass das Team im Schnitt nur 15 Tore pro Spiel erzielt, bei gleichzeitig 33 Gegentoren. Die MSG reist zwar mit lediglich 2:6 Punkten an, hat aber zuletzt eine deutliche Leistungssteigerung gezeigt. Das 25:19 gegen Solling II hat gezeigt, dass die junge Mannschaft in der Abwehr kompakter wird und vorne mehr Variabilität entwickelt. Entscheidend wird sein, die technischen Fehler gering zu halten und das Tempo selbst zu bestimmen – Worbis gerät bei schnellen Angriffen häufig in Unterzahlsituationen und Defensivrotationen, die sich schwer schließen lassen. Ein Blick auf die letzte Saison macht Mut: Worbis – MSG: 19:40. Auch wenn die Voraussetzungen diesmal andere sind, ist klar: Die MSG geht als Favorit ins Spiel. Gelingt es, die aggressive erste Phase zu nutzen und gleichzeitig die Rückwärtsbewegung stabil zu halten, sind die nächsten zwei Punkte absolut realistisch. MTV Rosdorf II - SG Spanbeck/Billingshausen 22.11.2025 - 20:00 Uhr in Rosdorf Für die SG Spanbeck/Billingshausen steht am Samstagabend eines der anspruchsvollsten Auswärtsspiele der bisherigen Saison an. Beim MTV Rosdorf II trifft die SG auf den unmittelbaren Tabellennachbarn: Rosdorf rangiert mit 10:2 Punkten auf Platz vier, direkt hinter der ungeschlagenen SG, die mit 10:0 Punkten als Dritter in die Partie geht. Beide Teams gehören damit zur erweiterten Spitzengruppe, und gerade Rosdorf hat in den vergangenen Wochen gezeigt, wie schwer sie in eigener Halle zu bespielen sind. Die Heimsieben gewann gleich mehrere Partien mit nur einem Tor Unterschied – darunter das 30:29 in Oha oder das knappe 25:24 gegen Duderstadt. Diese Ergebnisse verdeutlichen einerseits die Nervenstärke des MTV, aber auch, dass die Abwehr nicht immer stabil steht. Im Schnitt kassiert Rosdorf über 29 Gegentore pro Partie, eine Schwäche, die ein variabler Angriff wie der der SG durchaus nutzen kann. Offensiv wird Rosdorf vor allem durch zwei Spieler getragen: Niklas Lütjen und Theo Selle, die zusammen auf 68 Saisontore kommen und im Ligavergleich zur erweiterten Spitze gehören. SpanBill dagegen reist mit der maximalen Ausbeute an – fünf Spiele, fünf Siege. Die Mannschaft hat sich in den letzten Wochen als äußerst abgeklärt präsentiert. Das 33:26 gegen Moringen war ein Beispiel für die offensive Breite, die die SG momentan auszeichnet, während das 26:24 in Schedetal zeigte, dass das Team auch in zähen Phasen die Ruhe bewahren kann. Besonders beeindruckend ist die Defensive: Mit durchschnittlich nur 25,8 Gegentoren pro Spiel stellt die SG aktuell die stabilste Abwehr der gesamten Liga. Im Angriff verteilt sich die Last auf viele Schultern. Spieler wie Valentin Grolig, Til Winkler, Raphael Böttcher oder Roland Deschner treten regelmäßig als verlässliche Torschützen in Erscheinung, und mit Simon Henze, Andreas Badenhop, Finn-Mathis Kaupert oder Marius Schröder folgen weitere Spieler, die konstant wichtige Treffer liefern. Diese offensive Variabilität macht SpanBill schwer berechenbar – und unterscheidet das Team deutlich von vielen Konkurrenten, die offensiv stärker von Einzelspielern abhängen. Spannend wird auch der Blick auf die jüngere Historie: Beide Vergleiche der letzten Saison gingen hauchdünn an die SG (31:30 und 30:29). Rosdorf weiß also genau, wie unangenehm SpanBill zu bespielen ist, und die SG wiederum kennt das Gefühl, dass Duelle gegen den MTV oft bis in die Schlussphase offen bleiben. Entscheidend wird sein, ob es der SG gelingt, ihre defensive Stabilität auch in der ungewohnten Halle in Rosdorf abzurufen. Die Gastgeber finden über lange, geduldige Angriffe häufig ihren Rhythmus – doch wenn SpanBill in der Abwehr konsequent arbeitet und im Umschaltspiel sauber bleibt, kann Rosdorf genau an den Stellen unter Druck geraten, die in der bisherigen Saison immer wieder problematisch waren. Umgekehrt muss die SG selbst auf ihre Fehlerquote achten, denn Rosdorf lebt von den Momenten, in denen sich Ballgewinne schnell in einfache Tore umwandeln lassen. Alles deutet auf ein intensives, enges und temporeiches Spiel hin – genau die Art von Duell, in dem SpanBill in dieser Saison bislang besonders stark gewirkt hat. Gelingt es, die defensive Linie durchzuziehen und die offensive Breite auszuspielen, kann die SG ihren perfekten Saisonstart auch in Rosdorf fortsetzen. |
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