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1. Herren vs Plesse-Hardenberg II
23 : 20
(10:10)
Datum: 07.03.2015 Ort: Bovenden Liga: ROL 2014/15
Vorbericht:
Spielbericht:
„Spanbecker Gallier“ verteidigen Spitzenplatz durch Derbysieg!

Samstag, 07. März 2015, Bovenden. Endlich war der Spieltag des Derbyshowdowns zwischen Span Bill und Plesse Hardenberg II gekommen, dem die Region lange entgegengefiebert hatte. Wie bedeutend dieses Aufeinandertreffen für alle Beteiligten war, sah man bereits deutlich bevor der Startpfiff ertönte, mehr noch, man konnte es förmlich spüren. Die bis zum Platzen gefüllte Halle sah Gesichter im HSG-Team, die man lange nicht oder zuvor nur in der Verbandsligamannschaft hatte agieren sehen. Marvin Grobe und der wohl aus Verletzungspause wieder eingestiegene Thomas Reimann sind zwei Beispiele dafür, wie ernst dem Burgenverein diese Angelegenheit war. Darüber hinaus befeuerten schon vor dem Anpfiff geführte Wortgefechte auf den Rängen die Veranstaltung. Alles an diesem Handballspiel verlieh den Eindruck eines ganz großen Derbys. Mit Rechnereien und Eventualitäten belastete ich mich im Vorhinein bewusst nicht, denn die Aufregung war ohnehin so groß wie selten zuvor. Mit einem Zwei-Tore-Sieg hätten die Plesser die Tabellenführung übernehmen, und den Hauptteil der weiteren Entscheidungen über die Tabellensituation aus den Händen der Spanbecker entreißen können. Die Lage hätte also nicht spannender sein können…
19:00 Uhr. Anpfiff! Jetzt half kein Reden mehr, jetzt wurde Handball gespielt. Einen Schönheitspreis würde es hier heute nicht geben, soviel war sicher. Von der ersten Sekunde an spürte man neben Nervosität vor allem den unerbittlichen Siegeswillen in beiden Mannschaften. Es war klar, hier würden letztendlich diejenigen gewinnen, die es am meisten wollten. Plesse machte den Anwurf, doch wurde von der besten Abwehr der Liga direkt gestoppt. Im Gegenangriff fiel das 0:1 für die SG. Doch dann zog die HSG gleich, 1:1. Eine Abwehrschlacht entwickelte sich. Wir erspielten uns in Eins-gegen-eins-Situationen Siebenmeter und Zeitstrafen für den Gegner und zogen so zwischenzeitig auf drei Tore davon (2:5, 4:7). Die SG-Defensive fasste sofort Fuß und verhinderte, was zu verhindern war. Geburtstagskind Phil Beulke im Tor tat sein Übriges, indem er sich selbst mit seiner Leistung beschenkte und seinen Ex-Mannschaftskameraden immer wieder den Schneid abkaufte. Seine Ruhe und Sicherheit an diesem Tag war bewundernswert und gab der Mannschaft den nötigen Halt. Das zusätzliche Lebensjahr auf seinem Buckel schien sich also sofort bemerkbar zu machen. Zwischen der zehnten und fünfzehnten Minute hätten wir unsere Überzahlsituationen besser ausnutzen können. Doch an vielen Bällen haftete nun ein wenig Pech, sodass ordentlich herausgespielte Chancen an die gegnerischen Torpfosten prallten. Plesse Hardenberg zog ihre Angriffe über ihre jungen, schnellen Spieler auf, die uns im Zweikampf Mann gegen Mann ständig alles abverlangten. So blieben sie auf Tuchfühlung (7:9, 8:10). Bis zum Ende der ersten Halbzeit hatten sie sich zum 10:10-Ausgleich zurückgearbeitet.
Das erwartet enge Duell stand nun vor seinen entscheidenden 30 Minuten. SG-Coach Eddy Krüger schaffte es in seiner Halbzeitansprache zugleich seine Schützlinge zu beruhigen und anschließend das Feuer des Siegeswillens noch weiter anzuheizen. Noch einmal 30 Minuten Vollgas, jede Minute alles geben, mehr war es nicht, was die SG von einem unter gewissen Umständen historischen Triumph trennte. Überall auf der Tribüne befanden sich SG-Fans, die über die volle Distanz ihre Stimmen und ihr Herzblut für ihre Mannschaft zeigten und bereit waren, die SG als achter (bzw. fünfzehnter) Mann zu unterstützen. Die zweite Hälfte verlief ähnlich wie die erste. Es war weiterhin ein hart aber fair geführtes Kampfspiel, geprägt von intensiven Zweikämpfen und Spannung, die man greifen konnte. Hinzu kam, dass Plesse dem Span-Bill-Shooter Andreas Badenhop die gesamte Partie über eine Manndeckung verpasste, sodass die anderen Spieler im Positionsspiel gefordert waren. Span Bill legte vor, Plesse schloss an, immer wieder fiel der Ausgleich (11:11, 12:12, 15:15). Eine packende Schlussphase hatte begonnen. Hin und wieder gelang es uns nun aus hinten gewonnenen Bällen ins Tempospiel überzugehen. Das Ergebnis waren eiskalt verwandelte Siebenmeter von Johannes Deschner oder direkte Tore, von denen sein Bruder Roland Deschner über seine Schnelligkeit in dieser Phase allein drei erzielte. Henrik Henke biss auf Rückraum-Rechts auf die Zähne, obwohl er buchstäblich ein wenig die Nase voll hatte, denn diese brach er sich im Zweikampf. Dennoch sahen ihn die zahlreichen Zuschauer wenige Minuten danach wieder auf der Platte stehen und durften in den letzten Minuten entscheidende Treffer von ihm und Abwehrchef Simon Henze bejubeln. Hinten zeichnete sich auch noch Torwart Nico Schneider aus, der auf den Punkt voll fokussiert zum Siebenmeter eingewechselt wurde und ihn entschärfte. Noch vier Minuten auf der Uhr. Beulke und Schneider mauern die Kiste zu. Vorne kommt es erneut zum Siebenmeter. Jogi Deschner behält die Nerven und verwandelt wie alle vorherigen auch diesen Strafwurf sicher. 19:21, noch drei Minuten. Könnte das schon reichen? Nein, Plesse schließt nochmal an. Doch das sollte der letzte Torerfolg für den Gastgeber bleiben. Plesse jetzt mit offener Manndeckung. Die SG um Leader Janek Junghans behält einen kühlen Kopf und spielt die offene Deckung aus - das 20:22 anderthalb Minuten vor dem Ende. Noch immer wird um jeden Zentimeter gefightet und gebangt. Dann endlich das erlösende 20:23 eine gute Minute vor dem Schlusspfiff. Die Spanbecker Auswechselspieler standen nun alle auf der Bank, den Blick auf das Spielfeld und die dahinter versammelten Massen ihrer Zuschauer gerichtet, die mit ihren Anfeuerungen und Fangesängen schon lange die Fans der Gastgeber übertönt hatten. Schlusspfiff. Jetzt war es geschafft! Die Spanbecker Gallier hatten ihren stärksten Widersacher, die Verbandsligareserve der Plesse Hardenberg, niedergerungen.
Noch lange nach dem Abpfiff sangen die Fans „Oh, wie ist das schön“. Und das war es auch, dank Euch! Egal ob der Kern der Fangemeinde, die angereisten Angehörigen, nahezu die gesamte SG-Jugend, die Damen oder das zweite Herrenteam: Danke, dass ihr diesen Derbysieg möglich gemacht habt! Diese Spiele in vollen Hallen sind ein besonders wichtiger Teil des Sports. Nahezu alles an dieser Partie kann positiv erwähnt werden. Beide Mannschaften haben sich einen tollen und fairen Kampf geliefert. Dazu kommt eine gute Leistung der Unparteiischen, die insgesamt eine konsequente Linie beibehalten haben.
Und weil es so schön war, sang und „geigte“ die gesamte Truppe noch bis zum folgenden Tag an verschiedenen Orten, darunter auch die sagenumwobene Unterseestadt Atlantis, ihre Lieder…
Die Euphorie ist groß, wir haben einen wichtigen Sieg errungen, einen wichtigen Schritt gemacht. Dennoch ist hier noch garnichts sicher, außer vielleicht, dass wir die Tabellenführung unbedingt mit in die Sommerpause nehmen möchten…Doch erst jetzt kommen die schwersten Spiele! Es kommt auf diese Begegnungen an, in denen man nach einem großen Sieg keinen Deut nachlassen darf. Dafür heißt es noch härter arbeiten! Entscheidend ist, die Einstellung beizubehalten und bis zum allerletzten Wettkampf der Saison zu über 100 Prozent mit dem Kopf bei der Sache zu sein. Denn „gewonnen oder verloren, wird immer zwischen den Ohren“.

Urs Dettmar

Spieler und Torschützen SG: Nico Schneider (TW), Phil Beulke (TW), Andreas Badenhop (3), Johannes Deschner (4/4), Roland Deschner (3), Urs Dettmar, Steffen Dressler (1), Henrik Henke (3), Simon Henze (2), Hauke Huhnoldt (3), Janek Junghans (4/1), Raphael Pleßmann, Jan Dressler, Marius Schröder

Spieler und Torschützen HSG Plesse Hardenberg II: Dennis Rohmann, Thomas Reimann, Kristjan Borko, Tim Rassek (1/1), Sebastian Flechtner (9/5), Marvin Grobe (5), Jonas Smidt, Sebastian Kutz, Pascal Steinhop, Rune Seifert, Björn Riesen, Bastian Endler (1), Felix Becker (3), Paul Johann Klaproth
#1 von Badenhop 09.03.2015 - 21:40
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Ein wahnsinnig spannendes Spiel und ein mitreißender Spielbericht von Urs ... wer bei diesem Spiel nicht dabei war, der hat wirklich etwas verpasst!
Danke an die Spieler, bei denen man spürt, dass sie den Mannschaftsgedanken leben und einen besonderen Dank an den SG-Coach Eddy Krüger, der unsere Jungs fördert, fordert, motiviert, gekonnt einsetzt und sie notfalls auch einmal im richtigen Moment aus dem Spielgeschehen nimmt wink
Wir freuen uns auf weitere interessante, spannende und erfolgreiche Spiele.

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