Ärgerliche Heimpleite gegen HSG oha III
Am Sonntagnachmittag hatte die 2. Herren der SG die HSG oha III zu Gast in der Bovender Sporthalle. Vor dem Spiel standen die Zeichen sehr gut. Mit einem kompletten Kader empfing man die Gäste. Das Hinspiel konnte die SG in Hattorf mit 31:25 für sich entscheiden. Das und der große Kader machten Hoffnung auf einen erneuten Erfolg.
Die SG begann sehr gut. Vorne wurden die Chancen verwertet und hinten stand man zwar nicht so gut, konnte sich aber auf den Keeper verlassen. So blieb die SG bis zum 8:9 stets in Führung. Da lag die HSG nach langer Zeit wieder vorne. Durch viele Wechsel, jeder sollte seine Spielanteile bekommen, stotterte der SG-Motor etwas. Die Gäste nutzten das aus und gingen mit 11:9 in Führung. Doch die SG steckte nicht auf und konnte bis zur Halbzeit noch zum 12:12 ausgleichen.
Die Halbzeit tat den Gastgebern nicht so gut. Man verpennte den Start etwas und geriet schnell mit 12:15 in Rückstand. Coach Alex Kleinhans reagiert und stellte um. Nun lief es wieder besser. Das Spiel war fortan sehr ausgeglichen. Bis zum 22:25 lag man zwar weiterhin in Rückstand, aber er wurde auch nicht größer. Nun kam die Beste Phase des Spiels für die Heimmannschaft. Tor um Tor wurde aufgeholt. Besonderen Anteil daran hatten Marcel Gremmes und Marcel Neumann. Gremmes versuchte es immer wieder über Rechtsaußen. Dort konnte er nur unfair gebremst werden, so, dass es jedes Mal einen Strafwurf gab. Neumann ließ sich nicht lumpen und konnte insgesamt Sieben mal (bei sieben Versuchen) vom „Punkt“ einnetzen. Bis zum 27:27 war noch alles drin. Bis dann in der 57. Minute zwei Entscheidungen der Schiedsrichter gegen die SG ausgelegt wurden, die eigentlich glasklar anderes herum hätten entschieden werden müssen. Gremmes bekam im Angriff keinen Strafwurf und in der Abwehr wurde er für eine ganz normale Abwehraktion des Feldes verwiesen. So ging die HSG mit Toren in Führung. Die SG kam zwar noch mal auf 29:30 heran, aber leider blieb keine Zeit mehr für eine Wende. So ging das Spiel mit 29:31 verloren.
Am Ende könnte man sagen, dass es an der 57. Minute lag, doch das wäre zu einfach. Leider war die Abwehr nicht so stark, wie sie hätte sein müssen um die Niederlage abzuwenden. 31 Gegentore waren einfach zu viel. Und im Angriff hätte man die ein oder andere „100%ige“ Chance verwerten müssen, dann wären 2 Punkte definitiv drin gewesen. Schade, jetzt heißt es Mund abwischen und sich auf die nächsten 4 Spiele konzentrieren.
Es spielten: Peter Lehmann (TW) – Marcel Neumann (12/7), Simon Schmidt (5), Marcel Jung (4), Marcel Gremmes (3/1), Tobias Baule (2), Eike Winkler (1), Christoph Gehlen (1), Marcel Pusecker (1), Björn Garbode, Jürgen Cohrs, Mike Thiele, Lars Kunze, Philipp Rosenhagen
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